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Sandiges Hummelfest

Sommerdom setzt auf Sport und wird „Beach World“

Heute gegen 17 Uhr eröffnet Justizsenator Roger Kusch (CDU) das zweitgrößte Volksfest Deutschlands – den Hamburger Dom. Unterstützung erhält er von seiner bayrischen Amtskollegin Beate Merk (CSU). In deren Heimat, genauer: in München, findet bekanntlich das Oktoberfest statt – mit rund sechs Millionen Besuchern das beliebteste Volksfest der Republik. Vielleicht um die Kirmes-Konkurrenz zu klären, bringt Frau Merk Wies‘n-erprobte Landsleute mit, die sich mit einigen Hamburger Schaustellern duellieren wollen – unblutig, so ist zu hoffen.

Nachdem der Frühlingsdom unter dem Motto „Love World“ stand, erhoffen sich die Veranstalter, mit dem Thema „Beach World“ eine neue Interessengruppe anzusprechen, ehe dann im Winter die „Ice World“ ansteht.

Ansonsten geht das „Hummelfest“, wie der Sommerdom auch genannt wird, mit dem allgemeinen Fitnesstrend und bekommt erstmals Unterstützung vom Hamburger Sportbund: In einem 3.000 Quadratmeter großen Sandkasten lässt sich der zuvor eventuell erarbeitete Bierbauch mit allerlei Sportarten bekämpfen. Für Karibik-Feeling soll – neben Tanzprogramm und eigens aufgestellten Palmen – ein Surfsimulator sorgen, auf dem der Besucher kostenlos sein Gleichgewicht testen kann. WR

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