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Kontaktverbot stoppt Gedenken

Hongkongs pekingfreundliche Regierung hat am Dienstag die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronapandemie in der südchinesischen Sonderzone bis zum 5. Juni verkündet, wie das Webportal Hong Kong Free Press berichtet. Bis dahin dürfen sich nur Gruppen von maximal acht Personen treffen. Ausnahmen gibt es nur für religiöse Treffen. Damit ist das jährliche Gedenken an das sogenannte Tiananmen-Massaker von 1989 de facto verboten. In Hongkong versammeln sich jedes Jahr am 4. Juni Zehntausende im Victoria Park und gedenken mit Kerzen der gewaltsamen Niederschlagung der chinesischen Demokratiebewegung. Hongkong war bisher der einzige Ort im Einflussbereich von Chinas Kommunistischer Partei, wo dies bisher noch möglich war. Gesundheitssekretärin Sophia Chan bestritt politische Motive. (taz)

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