: Zoff in der dritten Liga noch nicht beigelegt
Die zerstrittene 3. Liga wird nicht am 26. Mai den Spielbetrieb wiederaufnehmen. Der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beschloss am Wochenende, den Neustart nach hinten zu verschieben. „Bislang liegt keine politische und übergeordnete behördliche Freigabe für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der 3. Liga vor“, teilte der DFB mit. Aus diesem Grund sei „der 26. Mai als angedachter Termin für den Wiedereinstieg in die laufende Saison nicht mehr möglich“. Den Klubs soll eine „vergleichbar lange Vorbereitungszeit“ wie den Erst- und Zweitligisten ermöglicht werden. Am grundsätzlichen Plan, die Saison auf sportlichem Wege zu Ende zu bringen, ändere sich aber nichts. Die Mehrheit der Klubs hatte sich ebenso wie das DFB-Präsidium für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen. Allerdings ist der Widerstand einiger Klubs groß; 8 sind gegen eine Fortführung. Drittligist Kaiserslautern darf derweil schon wieder normal trainieren, während Carl Zeiss Jena vom Gesundheitsamt noch keine komplette Freigabe erhalten hat; nur Training in Zweiergruppen ist möglich.
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