: Hoffnung für Künstler
GÄNGEVIERTEL Stadt will Vertrag mit Investor Hanzevast kündigen
Das Gängeviertel bleibt womöglich in seiner jetzigen Form erhalten. Die Finanzbehörde will laut Abendblatt-Informationen den Vertrag mit der holländischen Investorengruppe Hanzevast kündigen. Die Stadt habe dem Investor in einem Brief mitgeteilt, vom Vertrag zurücktreten zu wollen.
Eine Spezialklausel regelt, dass für den Fall, dass Hanzevast nicht pünktlich zahlt, der Vertrag bis zum 17. Oktober einseitig gekündigt werden darf. Die Frist zur Zahlung der zweiten Rate über zwei Millionen Euro wurde nicht eingehalten. Somit gehört das Gängeviertel wieder der Stadt Hamburg. Die Verhandlungen über einen Umbau des Viertels werden nun fortgesetzt. Ende August hatten etwa 200 Künstler das Viertel besetzt. Die meisten Überlegungen der Stadt für das Gängeviertel beziehen die Künstler in weitere Planungen ein. (taz)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
