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Havanna-Syndrom ungeklärt

Hinter den rätselhaften Erkrankungen unter Diplomaten der USA und Kanadas auf Kuba könnten Wissenschaftlern zufolge Insektizide stecken. Einige Resultate seien jedoch wenig überzeugend, weshalb Zweifel blieben, wie die Wissenschaftler aus Kuba, Kanada, Schottland und den USA mitteilten, die sich Anfang dieser Woche zu einer zweitägigen Konferenz unter der Leitfrage „Gibt es ein Havanna-Syndrom?“ in Kubas Hauptstadt trafen. Seit Anfang 2017 haben Kanada und die USA Dutzende unerklärliche Gesundheits­probleme von Botschaftsmitarbeitern sowie Angehörigen von Diplomatenfamilien in dem Karibikstaat gemeldet. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen, Schwindel und leichten Schädel-Hirn-Traumata bis hin zu Schäden am Innenohr. Im April 2018 hatte Kanada die Familien des diplomatischen Personals in die Heimat zurückgeholt. Die USA hatten schon im September 2017 alle nicht zwingend notwendigen Botschaftsmitarbeiter abgezogen. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump warf Kuba vor, zumindest zum Teil Verantwortung für die Erkrankungen zu tragen. Spekuliert wurde unter anderem auch, dass die Diplomaten mit einer Art Schallwaffe von Kubanern angegriffen wurden. (ap)

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