: Ursache unbekannt
Zwei Tote nach Hauseinsturz
Nach dem Einsturz eines Wohnhauses in Hohen Neuendorf (Landkreis Oberhavel) unterstützt die Stadt die betroffenen Bewohner. Sie besäßen nur noch das, was sie auf dem Leibe tragen, sagte Bürgermeister Steffen Appelt (CDU) am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Menschen wirken aber gefasst.“ Es stünden Notfallseelsorger und Mitarbeiter des Sozialamtes bereit. Das Wohnhaus war am Samstag aus bislang unbekannter Ursache eingestürzt. Eine 60-jährige Frau kam ums Leben. Ein weiterer entdeckter Toter konnte noch nicht identifiziert werden, wie die Sprecherin der Polizeidirektion Nord, Dörte Röhrs, sagte. Er war unter einem Schuttberg gefunden worden. Vier Menschen wurden nach den Angaben verletzt, einer davon schwer. Die Mieter, die ihre Wohnungen verloren haben, seien zunächst bei Verwandten oder Bekannten untergekommen, berichtete Appelt. Jetzt werde neuer Wohnraum gesucht, Vermieter könnten sich melden. Die Anteilnahme in Hohen Neuendorf sei groß, hob der CDU-Politiker hervor. Die Stadt habe ein Spendenkonto für die Betroffenen eingerichtet. Nach Angaben von Polizeisprecherin Röhrs ist nach wie vor unklar, was das Unglück verursacht hat. Eine Gasexplosion sei nicht auszuschließen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen