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Archiv-Artikel

DAS GIBT ZU DENKEN?

Der Chemieprofessor Luigi Garlaschelli hat einen fadenscheinigen Beweis geführt, dass es sich bei dem Turiner Grabtuch, das die verschwitzte Silhouette von Jesus Christus zeigen soll, um eine Fälschung aus dem Mittelalter handelt. Dass der Lappen aus dem 13. Jahrhundert stammt, ist anhand von Kohlentests längst bewiesen. Garlaschelli hat mit Methoden, die im Mittelalter bekannt waren, ein Faksimile der Fälschung hergestellt. Gläubische Katholiken dürfte allerdings beides nicht interessieren, das ist ja der Witz am Glauben.