leserInnenbriefe:
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Mutiger Schritt verdient Auszeichnung
„Ohne Outing auf die Toilette“,
taz nord vom 8. / 9. 2. 20
Das ist total mutig. An einer öffentlichen Einrichtung so etwas einzuführen, nichts anderes ist eine staatliche Universität. Mit massivem Widerstand war ja zu rechnen, ich finde, für diesen couragierten Schritt sollten alle Beteiligten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden. Sven Günther, taz.de
Nicht sortieren, sondern Toiletten für alle
„Ohne Outing auf die Toilette“,
taz nord vom 8. / 9. 2. 20
Au Backe. Was haben bitte schön unsere sexuellen Neigungen und wie wir uns geschlechtlich selbst verorten mit dem Toilettengang zu tun? Letztendlich gibt es unter uns zwei biologische Modelle mit daraus folgenden sanitären Bedürfnissen: ich setze mich hin oder ich stehe auch mal gerne. Interessiert jemanden, mit wem ich wie ins Bett gehe, wenn ich mal aufs Klo muss? Hat es überhaupt jemanden zu interessieren? Parke ich mein Auto woanders, weil ich weiß und schwul bin? Bezahle ich als schwarze Transfrau an einer anderen Kasse im Supermarkt? Es braucht Klos für alle, sonst nix. Klaus Richter, taz.de
Es klappt
„Ohne Outing auf die Toilette“,
taz nord vom 8. / 9. 2. 20
Hier an der Uni ist die Frauentoilette in der Architektur defekt und wird nicht saniert. Jetzt ist die Herrentoilette das Klo für alle. Gewöhnungsbedürftig, aber es klappt. Schnurzelpu, taz.de
Gegen Homophobie nutzen Ampeln nichts
„Das Sexualverhalten der Ampelwesen“,
taz nord vom 5. 2. 20
Klar, ist Gleichstellung wichtig. Aber: Sind da ausgerechnet Ampelbilder der richtige Weg? Wer als Schwuler wegen seiner Orientierung aufs Maul bekommt, dem nutzen schicke Ampeln auch nichts. Und man sollte auch bedenken: Wie wird so eine Aktion von der „breiten Masse“ aufgenommen? Ich befürchte, dass es in manchen Stammtischrunden dann heißt: „Die Grünen/Linken, die sind so was von blöde. Schau mal, was die mit den Ampeln vorhaben.“ So kann man sich den Ruf verderben und wird von vielen „Bürgern“ prinzipiell nicht mehr ernst genommen. Bunte Kuh, taz.de
Nur noch Musik passend zur Elphi
„Es war normal für mich, mit Künstlern zu verkehren, die längst Legenden waren“,
taz nord vom 3. 2. 20
Am Rande verfolge ich die sich mitunter widersprechenden Medienberichte über die Akustik der Elphi. Da heißt es zum Beispiel: „Der Saal hat seine Tücken“ oder „Die Akustik ist gut, aber auch gnadenlos“. Natürlich wird der Elphi- Intendant Herr Lieben-Seuter dies nicht in den Vordergrund stellen. Es kann also nur noch Musik passend zur Elphi gemacht werden. Ringelnatz1, taz.de
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