:
Die polnische Literaturnobel-preisträgerin Olga Tokarczuk hat mit einem Teil ihres Preisgeldes (rund 82.000 Euro) eine Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur gegründet. „Wir wollen auch die Beteiligung von Frauen am kulturellen und gesellschaftlichen Leben fördern und wissenschaftliche Untersuchungen zum Feminismus unterstützen“, sagte Tokarczuk laut Nachrichtenagentur PAP am Montag. In den Rat ihrer Stiftung habe sie die polnische Filmregisseurin Agnieszka Holland sowie den Direktor des Literaturhauses in Breslau, Irek Grin, berufen. Für Tokarczuks Projekt stellt die Stadt Breslau eine Villa zur Verfügung, die einst dem polnischen Dichter Tymoteusz Karpowicz gehörte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen