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Honduras’ Pressefreiheit wird auch Monate nach dem Sturz von Präsident Manuel Zelaya immer weiter eingeschränkt. Die international nicht anerkannte Interimsregierung verabschiedete am Samstag ein Dekret, das Rundfunksendern mit der Schließung droht, wenn sie „die nationale Sicherheit angreifen“. Zwei Sender der Oppositionsbewegung, Kanal 36 und Radio Globo, wurden bereits geschlossen. Die Gespräche zwischen den Konfliktparteien liefen bisher ergebnislos. Zelaya wurde Ende Juni gestürzt und sitzt in der brasilianischen Botschaft fest. (ap)