: neuim kino
In manchen Unternehmen gilt ja das Senioritätsprinzip. Wer lange genug auf einem bestimmten Stuhl gesessen hat, wird irgendwann befördert. So ein bisschen funktioniert es bei der „Star Wars“-Saga auch. Ein Science-Fiction-Klassiker wird so lange fortgesetzt, bis er das größte Episodenwerk im Filmgeschäft ist. Was nicht heißen soll, dass „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, der vorläufige Abschluss dieser Saga, nichts weiter täte, als ein weiterer Film dieses Disney-Franchises zu sein. Dieses Mal hat wieder J. J. Abrams die Regie übernommen, nachdem er schon bei Episode sieben, „Das Erwachen der Macht“, diese Aufgabe erhalten hatte. Dabei hat er sich nicht übermäßig auf Unerwartetes eingelassen, sondern an einer Reihe von Bildeinfällen orientiert, die zum festen Bestand des „Star Wars“-Repertoires gehören. War dieser Schlusspunkt jetzt ein Höhepunkt? Nun ja. Schlecht ist er nicht. Bein finalen Gruppenknuddeln fühlt man sich schon wieder mit der Sache verwöhnt. Ein Weihnachtsfilm eben. (tcb)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen