Die Proto-Feministin

Der Filmemacher Lars Brandt hat Dagny Juels Gesamtwerk erstmals ins Deutsche übersetzt Foto: Renate Brandt

Die norwegische Schriftstellerin Dagny Juel war eine Frau, die ihrer Zeit voraus war. Ende des 19. Jahrhunderts studierte sie in Berlin Musik und wurde zur Muse von Edvard Munch und August Strindberg. Juel war eine selbstbestimmte Frau, die mit bürgerlichen – auch sexuellen – Konventionen brach und schließlich von einem eifersüchtigen Liebhaber im Alter von 34 Jahren ermordet wurde. In einer Lecture Performance geht es um die Frage, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie in einer matriarchalen Gesellschaft gelebt hätte. Dazu gibt es ein Gespräch mit ihrem Übersetzer Lars Brandt.

Ein Abend zu Dagny Juel: Literaturhaus, Fasanenstr. 23, 7. 11., 19.30 Uhr, 7/4 €