piwik no script img

Die Totender Rennbahn

Wallach Mongolian Groom Foto: USA Today

Der nächste Todesfall auf der Galopprennbahn im Santa Anita Park in Kalifornien lässt die Kritik am Pferderennsport in den USA weiter wachsen. Im letzten der 14 Rennen des hochdotierten Breeders’ Cup verletzte sich der vierjährige Wallach Mongolian Groom so schwer am linken Hinterbein, dass er eingeschläfert werden musste. Seit Weihnachten 2018 sind sage und schreibe 37 Pferde in Santa Anita in der Folge von Renn- oder Trainingsunfällen gestorben. Schon vor dem mit 28 Millionen Dollar dotierten Rennen hatten Tierschützer gegen die Veranstaltung protestiert. Breeders’-Cup-Chef Craig Fravel verteidigte das Event, es sei alles getan worden, um zu verhindern, dass etwas passiere. Vorm Breeders’ Cup hatte die kalifornische US-Senatorin Dianne Feinstein in einem Brief an die Regulierungsbehörde California Horse Racing Board von „einem kritischen Test für die Zukunft der Pferderennen in Kalifornien“ geschrieben. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom drohte, Rennen auszusetzen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen