: Beirut – Meeting the Saints
Claudia Basrawi wurde in Beirut geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Während und nach einem Rechercheaufenthalt in Beirut in der Artist Residency marra.tein entstanden Texte und Zeichnungen - das Projekt wurde vom Senat für Kultur und Europa gefördert. Ein Buch und eine Lecture Performance sind in Planung. http://claudiabasrawi.wordpress.com
Von Claudia Basrawi
Die Gegend, in der wir wohnten, heißt Karakass. Adressen funktionieren anders als in Europa, hier muss man den Namen des Gebäudes kennen. Damals war das Jurdi-Gebäude sehr modern. Vom Balkon aus konnte man das Meer sehen. Zufällig wohnt der Barkeeper vom Torino Express auch in Karakass und auch der Besitzer von Chico Records. Beide haben wie ich eine deutsche Mutter. Meine Mutter hat meinen Vater in einer Milchbar in Hannover kennengelernt. Er war ein junger Student aus dem Libanon. Sie sind dann mit dem Schiff nach Beirut gefahren und haben geheiratet. Ich kam auf die Welt und nach zwei Jahren ging es zurück nach Deutschland. Während der Barkeeper und der Plattenladenbesitzer mit ihren deutschen Müttern in Beirut geblieben sind. Heute sind ihre Mütter Mitglieder im evangelischen Frauenclub.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen