: IN ALLER KÜRZE
Ein Helmut-Schmidt-Gymnasium bekommt Hamburg nun auch nach der Loki-Schmidt-Schule. Das Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg solle am 5. November den Namen des Altkanzlers erhalten, sagte Schulleiter Volker Clasing und bestätigte entsprechende Informationen des NDR. Zu dem Festakt auf der Elbinsel habe auch der 93 Jahre alte Schmidt sein Kommen angekündigt. „Wir sind sehr froh, dass Helmut Schmidt dem zugestimmt hat und uns als Namensgeber zur Verfügung steht“, sagte Clasing. +++ Die Zahl der Studienanfänger ist in Hamburg weiter gestiegen. Im Studienjahr 2011 haben an den Hamburger Hochschulen über 17.500 Menschen erstmalig ein Studium aufgenommen, das sind elf Prozent mehr als im Studienjahr 2010, teilte das Statistikamt Nord mit. Besonders beliebt waren die Studienfächer der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, für die sich 38 Prozent der Studenten einschrieben. Für Ingenieurwissenschaften entschieden sich 19 Prozent und für Sprach- und Kulturwissenschaften 16 Prozent der Erstimmatrikulierten. +++ Hamburgs Filmfestchef Albert Wiederspiel bleibt für weitere fünf Jahre Leiter des Festivals an der Elbe. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) hat den Ende 2013 auslaufenden Vertrag mit ihm bis 2018 verlängert, wie die Kulturbehörde mitteilte. Der 52-Jährige ist seit 2003 Leiter des Filmfests. +++ Mit einem Tanker kollidiert ist ein 75 Meter langes Seeschiff im Hamburger Hafen. Die unter der Flagge Antiguas fahrende „Magda D“ war am Dienstagabend beim Eindrehen in den Neuhöfer Kanal gegen den dort liegenden, 167 Meter langen dänischen Tanker „Maersk Barry“ gefahren, wie ein Polizeisprecher sagte. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Verletzt wurde niemand. +++ Mehr als 100 Denkmäler werden am kommenden Wochenende (7. bis 9. September) in Hamburg zum „Tag des offenen Denkmals“ für das interessierte Publikum geöffnet. Motto ist in diesem Jahr „Stiftungen und Bürgerwille“. Der Einsatz der Bürger und deren Stiftungen für das baukulturelle Erbe Hamburgs sei eine unverzichtbare Ergänzung zur staatlichen Denkmalpflege, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos). Die Veranstaltungen sind kostenlos. +++ Der Hamburger SV weist Vorwürfe gegen seinen Sportchef Frank Arnesen zurück, der Fußball-Bundesligist habe eine unnötig hohe Ablösesumme für Milan Badelj bezahlt. „Der Aufsichtsrat hat sich heute in einer Sondersitzung eingehend mit den gegen Frank Arnesen erhobenen Vorwürfen beschäftigt. Dabei kam er einstimmig zu dem Ergebnis, dass keinerlei Anhaltspunkte dafür bestehen, an der Redlichkeit und Loyalität von Frank Arnesen zu zweifeln“, teilte HSV-Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Otto mit. +++