: IN ALLER KÜRZE
Fallturm-Chef gestorben
Der Gründer und Erfinder des Bremer Fallturms, Hans J. Rath, ist tot. Er starb am Dienstag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren, wie das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) mitteilt. Der 146 Meter hohe Bremer Fallturm ist der einzige in Europa, weltweit gibt es drei sowie einen Fallschacht. In ihm finden seit 1990 Forschungsexperimente in kurzzeitiger, annähernder Schwerelosigkeit statt. Inzwischen ist ein zweiter, kleinerer Turm in Vorbereitung.
Preis für Armenier
Der Cellist Davit Melkonyan und der Pianist Mikayel Balyan erhalten den diesjährigen „Förderpreis Deutschlandfunk“, der den jungen aus Armenien stammenden Künstlern im Rahmen des Arp-Schnitger-Mahls im Rahmen des Bremer Musikfests verliehen wird. Melkonyan habe ein „ungemein tiefen Verständnis für die Partituren“, urteilte die Jury, Balyan verfüge „bereits als junger Musiker über eine pianistische Vollausstattung“. Beide werden in Bremen „Artists in Residence“.
Schulpflicht-Diskussion
Eine Diskussion über die Schulpflicht findet heute Abend im Rahmen einer Lesung des autobiografischen Romans „Schulflucht“ von Liv Haym statt. Raimund Pousset, Autor von „Schafft die Schulpflicht ab“, diskutiert mit Haym, die ihre Tochter unerlaubt aus der Schule nahm, über Alternativen zur Anwesenheitspflicht im Unterricht. Beginn ist um 19 Uhr in der Zentralbibliothek Am Wall. (taz)