Potsdam
: Antisemitischer Angriff am Bahnhof

Ein 25-jähriger Potsdamer, der eine Kippa mit Davidstern trug, ist vor dem Potsdamer Hauptbahnhof angegriffen und beleidigt worden. Beamte der Bundespolizei hätten nach dem Vorfall als mutmaßliche Täter zwei syrische Staatsangehörige ermittelt, berichtete ein Sprecher des Lagedienstes der Brandenburger Polizei am Sonntag. Der 25-Jährige sei am Samstag angespuckt worden. Ermittelt werde gegen die beiden Syrer nun wegen eines möglichen fremdenfeindlichen Motivs. Der 25-jährige Student sagte der Deutschen Presse-Agentur, er trage die Kippa täglich aus Familientradition. Er sei angespuckt, antisemitisch beleidigt und mit Gebärden bedroht worden. Anschließend habe er die Bundespolizei alarmiert. (dpa)