Performance
: Das Suizidale ist politisch

Intimes Solo für zwei: „Cracks“ Foto: Martina Neu

Der Regisseur und Performer Malte Scholz benutzt für seine Stücke oft biografische Zugänge. Nun hat sich Scholz, der zu den Gründern des Performancekollektivs Monster Truck gehört, in „Cracks“ eines besonders tragischen Ereignisses angenommen: dem Selbstmord seines Bruders. Dabei wird das oft tabuisierte Thema Suizid als rational nicht nachvollziehbarer „Grenzgang zwischen gesellschaftlicher Norm und privatem Wahnsinn“ dargestellt.

„Cracks“: Vierte Welt, Neues Kreuzberger Zentrum am Kotti, 1. Etage, 4.–7. 7., jeweils 20 Uhr, 3–7 €