KONZERT
: Sich selbst wecken

Größere Anerkennung kann einer Künstlerin kaum zukommen: Nicht eine Straße hat man nach Julie Doiron benannt, sondern gleich einen ganzen Tag: den 7. Juli, den Tag ihres Auftritts im All Citizens Arts Centre in Bruno, Saskatchewan, erklärte der dortige Bürgermeister dieses Jahr zum „Julie Doiron Day“. Mit der Musik angefangen hat die 37-jährige Kanadierin als Gitarristin der Indiekombo „Eric’s Trip“: „Dinosaur Jr.“-eske Verzerrung plus Neil Young’scher Folk plus „Sebadoh“-artige Lo-Fi-Ästhetik. Ihre erste Soloplatte brachte sie dann 1996 als „Broken Girl“ heraus, auch hierzulande wirklich bekannt wurde die Singer/Songwriterin aber erst vor zwei Jahren mit „Woke Myself Up“, mit tatkräftiger Unterstützung ihrer „Eric’s Trip“-Kollegen. Morgen stellt sie ihr neues Album „I Can Wonder What You Did with Your Day“ vor. MATT

■ So, 18. 10., 22 Uhr, Hafenklang, große Elbstraße 84