: Wie cool ist das denn? Der taz-Produkttest
■ Das Produkt: der Apfelschäler
■ Das ist es: ein silbernes Gerät mit Schrauben, Federn, vielen scharfen und spitzen Enden, einem Saugnapf und einer Kurbel
■ Das kostet es: 19,95 Euro
■ Das kann es: Äpfel schälen, entkernen und in lustige Ringelgirlanden schneiden
■ So geht es: Zuerst muss man es schaffen, das Gerät auf dem Tisch festzusaugen, dafür könnte man schon ein paar Anläufe brauchen. Dann wird der Apfel auf drei kleine Spieße gesteckt und die gewünschte Schalendicke eingefummelt. Jetzt kann losgekurbelt werden. Beim Vorbeidrehen an verschiedenen Messern wird der Apfel, wenn er fest genug ist, geschält, ein Loch in der Mitte fabriziert und in dünne Apfelringe am Stück zerschnitten.
■ Das bedeutet es: in jedem Fall ein weiteres platzfressendes Küchenutensil, das zwar Äpfel schnell schält und portioniert, dabei aber eine Riesensauerei verursacht. Die sollte man möglichst schnell wieder beseitigen, weil sonst die ganze Küche voller Apfelschalen ist und pappt. Zeitersparnis gegenüber Schälen mit dem Messer also gleich null.
■ Da bekommt man es: www.apfelschaeler.de
■ Spaßfaktor: Kurbeln ist cool. Und der Moment, an dem das Messerchen das erste Stück Schale abschabt, fühlt sich an, wie mit fünf Jahren zuzugucken, bis die Zuckerwatte endlich am Stängel ist. Die Apfelgirlanden sind toll als Partydekoration. Marktlücke: Girlandenapfelküchel mit Vanilleeis und Sahne. Für Apfelliebhaber in jedem Fall ein Gewinn. Foto: Promo