Nur unter Polizeischutz: CSU-Hardliner Beckstein auf Besuch in Kreuzberg

Drinnen war es schließlich ganz friedlich. Als der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) am Montagabend durch den Hintereingang in das türkische Restaurant Hasir in der Kreuzberger Adalbertstraße geschlüpft war, hatte er leichtes Spiel: Christdemokraten und Mittelständler deutscher und türkischer Herkunft applaudierten bei seiner Ankunft, später stellte das Publikum wohlmeinende Fragen zum Thema Integration. Draußen hatte da die Polizei den Bürgersteig vor dem Lokal schon geräumt; sie schützte dessen Glasfront mit sechs Wannen – ein perfekter Spiegel für den CSU-Politiker, der schon bald Bundesinnenminister sein könnte. Die Kreuzberger CDU hatte ihn eingeladen und wohl mit etwas weniger Protest gerechnet. Durch die Vordertür des Restaurants konnte Beckstein jedenfalls nicht: Hier protestierten 400 Demonstranten – und verzögerten den Beginn der Veranstaltung um eine Dreiviertelstunde. sam Foto: C. Jungeblodt

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