piwik no script img

Polizisten in der Dose

Alligator beknabbert Streifenwagen in Louisiana

Die Landschaft des triefend humiden US-Bundesstaats Louisiana besteht zu gleichen Teilen aus Mooren, Morasten und Mississippi. Als Bevölkerung müssen mangels qualifizierter Interessenten ausgewilderte Franzosen herhalten, die wegen Ruhestörung (Akkordeon!) schon aus Kanada rausgeflogen sind. Diese Cajuns teilen sich den Bundesstaat mit allerlei Fauna, deren prominenteste Vertreter die Beutelratte und der Alligator sind. Während die Opossums die Straßenränder der Highways als Roadkill schmücken, labt sich das Mississippi-Krokodil gern an zartfleischigen Verkehrsteilnehmern. Im Caddo Parish am Red River knackte ein 2,40 Meter langer Alligator jüngst gar einen Streifenwagen, um an das schmackhafte Innere zu gelangen, berichtete AP gestern. Zuvor hatte das Tier die Ordnungshüter durch provokantes Stolzieren auf dem Highway angelockt. Als die leckere Staatsmacht jedoch im Dienstwagen verblieb, setzte das Vieh die mächtigen Kiefer als Dosenöffner ein. Während die bedrängten Beamten auf eiligst herbeigerufene Experten der Alligator-Vergrämung (Akkordeon!) warteten, knabberte das Reptil schon mal Stoßstange und Kühlergrill weg. Bevor die Reptilienscheuchen ihr unheiliges Werk (Akkordeon!) tun konnten, trat das Vieh die Flucht an.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen