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Klima-Kläger abgewiesen

Langeooger Familie kämpft für bessere Klima-Politik der EU

Eine auf der Nordseeinsel Langeoog lebende Familie und neun Gleichgesinnte sind mit ihrer Klage für schärfere Klimaziele vor dem EU-Gericht gescheitert. Die Luxemburger Richter wiesen den Antrag als unzulässig ab. Die Langeooger Familie Recktenwald will aber nicht klein beigeben: Sie zieht nun nach Angaben des Verbands Germanwatch vor die nächste Instanz, den Europäischen Gerichtshof. Insgesamt zehn Familien aus der EU, Kenia und Fidschi hatten vor einem Jahr wegen der sie unmittelbar betreffenden Gefahren des Klimawandels gegen das EU-Parlament und den Rat der EU-Länder geklagt. Das EU-Ziel, bis 2030 die Treibhausgase um 40 Prozent unter den Wert von 1990 zu drücken, reiche als Schutz vor den Risiken nicht aus, argumentierten sie. Sie wurden von Germanwatch und anderen Umweltverbänden unterstützt. Das EU-Gericht befand jedoch, der Klimawandel werde wohl jeden treffen. Die Kläger könnten nicht nachweisen, dass ihre individuellen Grundrechte besonders beschnitten würden. Die Gerichtskosten wurden den Klägern auferlegt. Die Entscheidung fiel am 8. Mai in einem nicht öffentlichen Beschluss, der zunächst nur den Klägern zugestellt wurde. Diese machten ihn am Mittwoch publik. (dpa)

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