: Zeitreise für elf Minuten
Habemus papam! Er ist tatsächlich da! Der heilige Vater, der Popstar! Pünktlich um 11.54 Uhr landete seine Maschine gestern in Köln, einige Minuten später betrat er deutschen Boden. Nein, die katholische Kirche hinkt nun wirklich nicht dem Lauf der Zeit hinterher! Mit Gottes Hilfe lässt es sich eben auch schneller reisen, anstatt auf freie Autobahnen, leere Bahnsteige und pünktliche Züge hoffen zu müssen. Wie wunderbar, dass die Kirche Solidarität als einen der wichtigsten Grundsätze vertritt. So profitierten schon drei Stunden vor dem Papstbesuch die Reisenden in der Regionalbahn 6 von Dortmund (9.06 Uhr) nach Bochum (9.17 Uhr) von den übernatürlichen Fähigkeiten des himmlischen Verkehrsministers: Sie befanden sich laut Anzeige im Zug im Jahr 2025. Es war der 3. April. Ups, da hat‘s wohl jemand zu gut gemeint! KOR