was alles nicht fehlt:
Ein Zweitligist im Pokal-Halbfinale: Erstmals seit zehn Jahren steht der Hamburger SV wieder im Halbfinale des Wettbewerbs um den DFB-Pokal. Im Viertelfinale gegen den SC Paderborn machte vor allem Pierre-Michel Lasogga den Unterschied. Er schoss beide Tore beim 2:0 Erfolg in Ostwestfalen. Auch RB Leipzig steht nach einem zweifachen Krimi im Halbfinale. Nachdem Augsburgs Alfred Finnbogason in der 94. Minute die Leipziger 1:0-Führung ausgeglichen hatte, erzielten die Leipziger in der Nachspielzeit der Verlängerung durch Marcel Halstenbergs Elfmeter den entscheidenden Treffer zum 1:2.
Maduro-Freund Maradona in der Kritik: Diego Maradona, Trainer des mexikanischen Zweitligisten Dorados de Sinaloa, steht vor einer Bestrafung durch den Fußballverband Mexikos. Ihm wird vorgeworfen, mit einer Vermischung von Politik und Sport gegen den Ethik-Kodex des Verbands verstoßen zu haben. Maradona hatte den 3:2 Sieg seiner Mannschaft gegen Tampico dem venezolanischen Präsidenten „Nicolás Maduro und ganz Venezuela“ gewidmet. Zudem kritisierte er die USA: „Die Sheriffs dieser Welt, die diese Yankees sind, glauben, weil sie die größte Bombe der Welt haben, dass sie die anderen aus dem Weg räumen können.“
Politschulung für Profis in China: Ausländische Spieler, die die chinesische Staatsangehörigkeit bekommen wollen, um in der Nationalmannschaft zu spielen, müssen zunächst „patriotische Gefühle“ entwickeln. Nach Anweisung des chinesischen Fußballverbands soll den Spielern neben der chinesischen Sprache auch die Geschichte der kommunistischen Partei beigebracht werden. Außerdem sollen die Klubs monatliche Reports über das Verhalten und die Äußerungen ihrer Spieler abgeben. Chinas erster eingebürgerter Spieler war der Norweger John Hou Saeter. Bald könnte auch Ex-Arsenal-Mittelfeldmann Nico Yennaris den chinesischen Pass bekommen.
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