: Schock im Eishockey-Viertelfinale
Entwarnung, das ist die wichtigste Botschaft, die von dem Viertelfinalspiel der Eishockey-Playoffs zwischen der Düsseldorfer EG und den Augsburger Panthern ausgeht. Panther-Profi Christoph Ullmann war nämlich am Freitagabend nach einem Bandencheck des DEG-Profis John Henrion auf das Eis geknallt und regungslos liegengeblieben. DEG-Mannschaftsarzt Ulf Blecker rettete Ullmann. „Als ich bei ihm ankam, hatte Ullmann schon blaue Lippen“, sagte der Blecker der Rheinischen Post. „Es war klar, dass er seine Zunge verschluckt hatte.“ Ullmann kam ins Krankenhaus, sein Klub gab am Samstag „vorsichtige Entwarnung“: Eine Gehirnerschütterung hat er auf jeden Fall, weitere Untersuchungen stehen noch an. Das Spiel endete – letztlich nicht mehr so bedeutend – 4:3 für die DEG. „Ich habe das von der Bank aus gesehen“, berichtete Blecker später, „und musste gleich an den schlimmen Unfall des deutschen Handballers Jo Deckarm vor vielen Jahren in Ungarn denken.“ John Henrion wurde vom DEL-Disziplinarausschuss für ein Spiel gesperrt.
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