: WASG möchte allein bleiben
Die Berliner Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) will bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus gegen die in Linkspartei umbenannte PDS antreten. Sie stellt sich damit gegen eine Ankündigung von Linkspartei-Chef Lothar Bisky und WASG-Vorstandsmitglied Klaus Ernst. Bisky und Ernst hatten am Freitag angekündigt, eine Konkurrenz beider Parteien bei Landtagswahlen werde es künftig nicht geben. „Die Parteioberen erzählen, was sie wollen“, sagte WASG-Sprecherin Barbara Suhr-Bartsch in einem Zeitungsinterview. Es gebe einen klaren Beschluss der Berliner WASG, bei der Abgeordnetenhauswahl als eigenständige Partei anzutreten. Die WASG in der Hauptstadt sei gegen die „neoliberale Politik“ der Berliner PDS gegründet worden. DDP