Uraufführung: Staatsfeinde, Gäste und Fremde
Die Orbanisierung Ungarns macht auch vor den Bühnen des Landes keinen Halt: So wurde der preisgekrönte ungarische Autor und Regisseur Árpád Schilling – Gründer des wichtigen freien Theaters Krétakör (deutsch: Kreidekreis) – von der ungarischen Regierung zum Staatsfeind erklärt. Deshalb lebt der Künstler mit seiner Familie inzwischen in Frankreich. Gemeinsam mit Éva Zabezsinszkij hat Schilling nun für das Berliner Ensemble das Stück „Der letzte Gast“ geschrieben. Am Beispiel eines rätselhaften Fremden, den Klara zufällig kennengelernt hat, geht es darin um die Frage, wie wir als Gesellschaft mit dem Fremden umgehen.
„Der letzte Gast“: Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, Uraufführung, 15. 3., 19.30 Uhr, 13–42 €
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