was tun in bremen?:
Sa, 9. 3., 21 Uhr, Galerie Herold
Sound der Treppe
Während der Künstler Ansgar Wilken vergangenes Jahr seine Ausstellung am Güterbahnhof bestritt, hat er im Treppenhaus musiziert: auf Kehrblech, Gong und Aschenbecher – und mit dem Raum selbst und dessen Faltungshall (wie der Physiker sagt). Über Umwege sind diese Aufnahmen beim Kassettenlabel „Canopy Weekends“ gelandet, wo sie nun als „Herold Tapes“ erscheinen. Zum anhängigen Konzert in der Galerie ist Ulrich Rois an der Gitarre dabei sowie Breaklab aus dem Zucker-Umfeld.
Mi, 13. 3., 20 Uhr, Schwankhalle
20 Jahre verschlafen
Welche Rolle die Zeit in geträumten Realitäten spielt, lässt sich so einfach nicht erklären. Aber tanzen kann man es schon, wie Anne Minetti und Ziv Frenkel in einer Choreografie von Helge Lentonja ab Mittwoch zeigen werden. „Schlafwandler“ heißt die Produktion, die tatsächlich bereits 1999 zu sehen war. Und weil das 20 Jahre her ist, drängen nun auch neue Fragen in das Stück: Was ist noch wahr? Wie speichert der Körper Erinnerung? Und was bleibt eigentlich, wenn die Zeit verfliegt?
Ab Fr, 15. 3., 19 Uhr, Spedition
Kunst unter Druck
Die traditionelle Druckkunst wird kommendes Wochenende am Güterbahnhof gefeiert. Rund um die Ausstellung „Bei zu zäher Farbe etwas Öl hinzufügen“ präsentieren insgesamt 22 Künstler*innen ihre Drucke, während an Mitmachstationen drumherum die Pressen weiterlaufen. Das Festival zelebriert den Eingang der Druckkunst ins immaterielle Kulturerbe der UNESCO - und zeigt dabei, wie das Althergebrachte an der Hochschule für Künste heute verstanden wird. (jpk)
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