piwik no script img
taz logo

Archiv-Artikel

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren.

Als „dümmlich-durchsichtige“ Inszenierung hat uns der bis dato völlig unbekannte CDU-Bundestagsabgeordnete Steffen Kampeter die Enthüllung der Skulptur „Non Violence“ am Bundeskanzleramt kritisiert. Es beschädige das Amt, wenn Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) „mit trivialpazifistischer Symbolik im Park des Kanzleramts versucht, auf Stimmenfang zu gehen“, sagte Kampeter der Rheinischen Post.

Sie kennen die Skulptur bestimmt: Sie zeigt eine Pistole mit verknotetem Lauf. Die gleiche steht vor dem UN-Gebäude in New York. Dass sich die CDU an einer verknoteten Pistole stört, lässt nichts Gutes für künftige Militäreinsätze unter Angela Merkel (CDU) ahnen. Sie will in Deutschland ja so einiges reformieren, entschlacken und vereinfachen. Erste Maßnahme:

Am 19. September wird die Pistole entzerrt.

taz zahl ich illustration
taz zahl ich

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – ohne Paywall. Das geht nur, weil sich viele Leser:innen freiwillig an der Finanzierung beteiligen und unseren kritischen Journalismus unterstützen. Sind Sie schon dabei? Unterstützen Sie jetzt die taz.