Katholiken fahren Bus und Bahn

KÖLN dpa ■ Auch die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) konnten von Papst Benedikt XVI. profitieren. Während des Weltjugendtages verzeichneten die KVB in ihren Bussen sowie Straßen- und U-Bahnen sieben Millionen zusätzlichen Fahrten durch die Pilger. „Wir sind zeitweise weit über die Leistungsgrenze hinausgegangen“, sagte KVB-Sprecher Joachim Berger am Montag in Köln. Busse und Bahnen waren permanent überfüllt.

Allerdings habe sich gezeigt, dass das Mobilitätsverhalten von mehreren hunderttausend Gästen nicht vorhersehbar gewesen sei. Außerdem habe man zu Stoßzeiten die Bahnen zwar alle drei Minuten fahren lassen, an Ampeln sei es dann aber zu Rückstaus gekommen. Deshalb wurde der Neumarkt in der Innenstadt zeitweise für Autos gesperrt. Für die Papstgottesdienste am Samstag und Sonntag waren außer den regulären Bahnen 550 Shuttle-Busse im Einsatz.