: Michele Avantario
D.I.Y. auf der Elbinsel: Ein Veranstalterkollektiv sorgte für spannende Konzerte in Wilhelmsburg. Im „Mokry“ begeisterte der Sänger und Bassist Howie Reeve mit rüdem Charme und eigensinnigen Songs. Auf dem Veringkanal beschallte das israelische Duo Suicidal Furniture den Laderaum der „Schute“ mit tollem Avant-Rock.
Kein neues Buch von Carsten Klook – schade. Aber immerhin gab es eine Aufführung seines Hörspielfilms „Der Schlaf in den Urnen – Tagebuch eines Ehemaligen“ im Westwerk, auf dem der lustigste Satz des Jahres zu hören war: „Ich habe Nerven wie andere Leute Rücken.“
Das Comeback der „Niedlichen“: In den 1990ern gestaltete der Illustrator Felix Reidenbach die letzte Seite der Spex mit hintergründigen Comics. Im Juni 2018 gab’s ein Wiedersehen in der Galerie Julia Waldmann. Dabei war Reidenbachs Graphic Novel „Das Trinokel. Geschichte einer Denkfigur“ mit Rudolf Steiner in der Hauptrolle. Erhältlich unter dieniedlichen.de.
Michele Avantario, geboren 1970, lebt und arbeitet als Journalist und Musiker in Hamburg; Schlagzeuger der Gruppe Helgoland.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen