was macht die bewegung?:
Montag, 7. Januar
Dessau | 14 lange Jahre Zum 14. Todestag ruft die „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“ wieder zur jährlichen Großdemonstration durch die sachsen-anhaltinische Stadt auf, in welcher er auf bis heute ungeklärte Weise in einer Gewahrsamszelle der örtlichen Polizei verbrannte. Die Aktivist*innen fordern Gerechtigkeit für ihn und die Hinterbliebenen, denn die Umstände und mögliche Beteiligung von Beamten an dem Todesfall sind bis heute nicht aufgeklärt. 13 Uhr, Hauptbahnhof Dessau-Roßlau
Halle | Neoliberaler Stereotyp männlicher HärteVon feministisch-politökonomischen Theoriegrundlagen ausgehend, reflektiert Dr.in Gabriele Michalitsch in einem Vortrag die neoliberale Konstruktion von Subjekt und Gesellschaft, deren inhärenten Maskulinismus sowie deren rechtsextreme Wendungen. 18 Uhr, SR 20, Steintor-Campus, Universität Halle
Mittwoch, 9. JanuarBremen | Rechte Umtriebe In Deutschland wird der massive Rechtsruck hauptsächlich im Osten verortet, in Bremen dagegen scheint die Welt noch in Ordnung. Doch dieser Eindruck täuscht, gerade in Bremen gibt es eine breite und gut vernetzte rechte Szene mit bundesweitem Einfluss. In der Veranstaltung an der Universität wird ein Überblick über rechte Umtriebe in Bremen und Umzu gegeben. 18 Uhr, Uni Bremen GW2 B2900
Donnerstag, 10. Januar
Hamburg | Das Konzept AntifaWelche theoretischen und strategischen Annahmen standen hinter der Entstehung von Antifagruppen in den 90ern? Wie lässt sich das offensive Vorgehen gegen Nazis mit Kapitalismuskritik verknüpfen? Ist Antifa notwendiger Abwehrkampf, strategischer Ansatzpunkt zur Weltrevolution oder gar pure Affirmation der bürgerlich-kapitalistischen Herrschaft? 18.30 Uhr, Universität Hamburg, Raumangaben in Kürze online verfügbar
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