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Steuer für Moscheen

Kultursenator Lederer präferiert Kulturtopf

In der Debatte über eine „Moscheesteuer“ hat sich Kultursenator Klaus Lederer (Linke) auch für eine Abgabe ausgesprochen. „Wenn ich nicht will, dass Moscheegemeinden zurückgreifen müssen auf Spenden aus Riad oder aus Ankara, dann muss ich eine andere Möglichkeit schaffen, die ihnen ermöglicht Moscheebauten zu errichten“, sagte Lederer am Donnerstag im RBB-Inforadio. Er finde es aber nicht sinnvoll, die Kirchensteuer als Vorbild zu nehmen. Vielmehr könne er sich eine Art Kultursteuer vorstellen. Da Muslime ja auch Steuern zahlen, sei die Frage, ob aus Steuermitteln Töpfe für den Moscheebau zu schaffen seien, durchaus legitim. (epd)

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