was alles nicht fehlt
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Ein desaströser Auftritt: Gianni Infantino, der Präsident des Weltfußballverbands Fifa, hat Berichte zurückgewiesen, gemäß denen er auf die Austragung des Final-Rückspiels der Copa Libertadores unter Androhung von Sanktionen gedrängt haben soll. Das Rückspiel zwischen den beiden Erzrivalen River Plate und Boca Juniors war am Wochenende wegen eines Fanangriffs auf den Boca-Teambus zuerst von Samstag auf Sonntag verlegt worden. Mehrere Spieler waren bei den Ausschreitungen durch zerbrochene Glasscheiben des Busses verletzt worden. Am Sonntag wurde deshalb der Anpfiff auf einen noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Der Nachholtermin soll am Dienstag vom südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol in Kooperation mit den argentinischen Klubs festgelegt werden. Die Entscheidung, das Spiel abzusagen, erklärte Infantino, hätte beim südamerikanischen Kontinentalverband Conmebol gelegen. River-Präsident D’Onofrio hatte erzählt, Infantino habe um jeden Preis für eine Spielaustragung votiert.

Ein meisterhafter Auftritt: Luiz Felipe Scolari hat mit dem Traditionsklub Palmeiras aus São Paulo die brasilianische Fußball-Meisterschaft gewonnen. Einen Spieltag vor Saisonende setzte sich Palmeiras in Rio de Janeiro gegen Vasco da Gama mit 1:0 durch und sicherte sich den zehnten Titel der Vereinsgeschichte und den zweiten in den vergangenen drei Jahren. Für Scolari, Brasiliens Weltmeistercoach von 2002, ist es der zweite Meistertitel in seiner Heimat nach dem Erfolg mit Gremio Porto Alegre im Jahr 1996.