Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

Prima! Das ist das Lieblingswort des kleinen Nick und außerdem einfach ein prima Wort. Dass Jahre nach dem von Millionen Asterix-Fans tief betrauerten Tod René Goscinnys, der sich auch den prima kleinen frechen Jungen ausdachte, von seiner Tochter noch etwa 130 unveröffentlichte „Der kleine Nick“-Manuskripte entdeckt wurden, ist ebenfalls prima. Morgen um 15 Uhr wird im Rahmen der „Sonntagslesetörn“ im Studio 10 „Der kleine Nick spielt Fußball“ vorgelesen. Da geht es unter anderem um Adalbert, wie es der Name schon vermuten lässt ein brillentragender Streber aus Nicks Klasse, den man wegen seiner Sehhilfe nicht mal anständig vermöbeln kann. Dazu kann man die hübschen Illustrationen von Sempé angucken, der in Sachen Nick quasi Goscinnys Uderzo war (Florastraße 10 in Pankow, Kinder 2, Erwachsene 3 €). Wer immer schon mal wissen wollte, was der Tempelhofer an sich früher so alles gemacht hat, zwischen 8 und 12 Jahre alt ist und am Mittwoch und Donnerstag noch nichts vorhat, der sollte sich schnell beim Workshop „Früher war ich Ritter!“ anmelden. Kostet nichts, allerdings muss man sich bei der „Rätselralley“ durch die Ausstellung im Museum Tempelhof von den beiden „seltenen Riesenvögeln“ Willi und Louise helfen lassen, was ein klein wenig bedenklich klingt. Trotzdem: Nur Mut (an beiden Tagen von 10–14 Uhr, Alt-Mariendorf 43). Und da man in den Ferien öfter kochen muss, weil die Kinder den ganzen Tag zu Hause und hungrig sind, noch ein paar Rezepttipps: Im Deutschen Currywurstmuseum Berlin kann die ganze Familie eine Erlebnisausstellung zwischen Gewürzerforschung, TV-Recherche (Drei Damen vom Grill!) und Geschichte der Currywurst genießen. Mmmh. Vielleicht gibt’s dort ja auch Currytofu, von glücklichen, freilaufenden Tofus selbstredend (Schützenstraße 70, tägl. 10–22 Uhr).

www.studiozehn.de, www.museentempelhof-schoeneberg.de, www.currywurstmusem.de