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Die Regierung in Peking hat am Donnerstag empört auf den Wunsch ausländischer Diplomaten reagiert, Auskunft über Umerziehungslager in der Grenzregion Xinjiang zu erhalten. Dort sitzen offenbar Hunderttausende Angehörige der uigurischen Volksgruppe und anderer muslimischer Minderheiten ein. In einem Schreiben an den mächtigen Parteichef von Xinjiang, Chen Quanguo, bitten 15 Botschafter aus westlichen Staaten um ein Treffen. Sie wollen über die Vorwürfe sprechen, nach denen die Behörden massenhaft Bewohner festhalten. Peking spricht von „Ausbildungs- und Trainingszentren“ für „ideologische Erziehung gegen Extremismus, psychologische Behandlung und Verhaltenskorrekturen“ und für „Berufsbildung“. (taz, dpa)

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