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KongoOpposition tritt nicht geeint an

In der Demokratischen Republik Kongo ist die Einigung der Opposition auf einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten wieder geplatzt. Die Oppositionsfüher Felix Tshi­sekedi und Vital Kamerhe zogen ihre Unterstützung für den erst am Sonntag designierten gemeinsamen Kandidaten Martin Fayulu am Montagabend wieder zurück, nachdem ihre beiden Parteien UDPS und UNC sich gegen Fayulu ausgesprochen hatten. Ein Treffen oppositioneller Parteiführer in Genf hatte Fayulu zum gemeinsamen Kandidaten bei Kongos Wahlen am 23. Dezember gewählt, nachdem es sich nicht auf Tshisekedi oder Kamerhe hatte einigen können. Kamerhe sagte jetzt zur Begründung seines Widerrufs, Fayulu – Führer einer Kleinpartei – entspreche nicht dem vereinbarten Kandidatenprofil; er sei aber zu neuen Gesprächen bereit. Tshisekedi sagte, er beuge sich seiner Basis und erhalte seine eigene Kandidatur aufrecht. (taz)

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