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Archiv-Artikel

Bärbel Höhn

Geboren: 4.5.1952 in FlensburgFamilie: Verheiratet, zwei erwachsene KinderAusbildung: Studium Mathematik und Volkswirtschaft in Kiel, Abschluss Diplom-MathematikerinBeruf: Von 1978 bis 1990 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität DuisburgPolitik: Weil einer ihrer Söhne an einer Atemwegs-Erkrankung litt, nahm Mutter Höhn 1984 den Kampf gegen eine benachbarte Kokerei an ihrem Wohnort Oberhausen auf. Höhn gewann den Streit gegen den Luftverpester und zog zur Belohnung über die „bunte Liste“ in den Stadtrat ein. Seit 1985 Mitglied der Grünen. Seit 1990 Mitglied im NRW-Landtag. 2005 NRW-Spitzenkandidatin zur BundestagswahlGrößter Erfolg: 1995. Die Grünen kommen bei der Landtagswahl auf 10 Prozent und brechen die absolute Mehrheit der SPD. Bärbel Höhn wird Umweltministerin in einer rot-grünen Koalition.Größte Niederlage: Abwahl der rot-grünen Regierung am 22. MaiLieblingsgegner: Außerhalb der eigenen Partei wohl Sozialdemokrat Wolfgang Clement. Der damalige NRW-Ministerpräsident soll 1996 im Kabinett zu Höhn gesagt haben: „Überall, wo ich hinkomme, waren Sie schon und haben Unsinn geredet.“