: Leben ohne Papiere in Berlin
Sicherlich wird die #unteilbar-Demonstration am 13. Oktober ein großer Erfolg. Sie setzt ein Zeichen für und mit denjenigen, die sich für Geflüchtete, Benachteiligte, Arme, die Rechte von Marginalisierten und gegen Rassismus, Ausgrenzung und Sexismus engagieren. Zumeist sieht der Alltag von Ausgegrenzten abseits flirrender Großdemonstrationen jedoch erdrückend anders aus.
Am Sonntag organisiert die Naturfreundejugend Berlin eine kritische Informationstour durch Berlin, auf welcher sachkundige Interpret*innen Einblicke in das urbane Leben in der Illegalität geben: Wie leben Menschen in der Großstadt ohne Aufenthaltsgenehmigung? Welche Möglichkeiten und Hürden gibt es für sie an gesellschaftlicher Teilhabe, Zugang zu Bildung, Mobilität oder Arbeit? Fragen wie diese werden kritisch und alltagsnah erörtert, dabei werden auch Strategien der Solidarität und Unterstützung angesprochen.
14. 10., S-Bahnhof Beusselstraße, 14 Uhr, 3 €
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