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Springer feiert Richtfest

Neue Digitalzentrale: Konzernchef sieht neue Entwicklungsepoche

Knapp zwei Jahre nach dem Baustart hat der Medienkonzern Axel Springer am Dienstag Richtfest für seinen Neubau gefeiert. In dem avantgardistischen Kubus des niederländischen Architekten Rem Koolhaas sollen ab Frühjahr 2020 unter anderem die Digitalangebote des Konzerns (Bild, Die Welt) entstehen, es sollen aber auch etablierte Medienmarken einziehen. Koolhaas hat dafür einen Bau mit vielen Glasflächen entworfen, in dem auf 13 Geschossen bis zu 3.500 Menschen arbeiten können.

Konzernchef Mathias Döpfner sprach von einer „neuen Entwicklungsepoche“ von Axel Springer. Das Gebäude spiegele die Zuversicht in die Zukunft des Journalismus und sei eine radikale Neudefinition von Büroraum und Arbeiten in der digitalen Welt.

Der Neubau entsteht auf einer Fläche so groß wie 35 Tennisplätze entlang des ehemaligen Grenzverlaufs auf der DDR-Seite der einstigen Berliner Mauer. Die Fertigstellung ist für Ende 2019 geplant.

Der Neubau war im Sommer 2017 an die Norges Bank Real Estate Management, eine Gesellschaft des norwegischen Staatsfonds, verkauft worden. Axel Springer wird den Neubau langfristig zurückmieten. (dpa)

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