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Sibylle Berg erhält Literaturpreis für grotesken Humor

Im Jahr 2019 erhält die Schriftstellerin Sibylle Berg den „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“. Der Preis, vergeben von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel, ehrt die Autorin für den grotesk-komischen und aufklärerischen „Katastrophenschutz“ ihrer Romane, Theaterstücke und Kolumnen. Dies gab Oberbürgermeister Christian Geselle am Dienstag bekannt. Der Preis wird seit 1985 vergeben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Der erste Preisträger war Loriot; nach ihm wurden unter anderem Ernst Jandl, George Tabori, Karen Duve und Eckhard Henscheid ausgezeichnet. Sibylle Berg kenne „kein Erbarmen im Kampf gegen saturierte Behäbigkeit“, hieß es von der Jury.

Goethe-Medaillen in Weimar verliehen

Die diesjährigen Goethe-Medaillen sind am Dienstag in Weimar verliehen worden. Sie gingen an die kolumbianischen Theatermacher Heidi und Rolf Abderhalden vom Kollektiv Mapa Teatro, die schweizerisch-brasilianische Fotografin und Menschenrechtlerin Claudia Andujar und den ungarischen Komponisten und Dirigenten Péter Eötvös. Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann sagte, die Preisträger hätten sich stets entschieden für emanzipatorische Bewegungen und Positionen eingesetzt und gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit aufbegehrt.

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