: Pott für Blindbolzer
Der MTV Stuttgart hat durch einen 2:1-Sieg über den FC St. Pauli zum sechsten Mal die Deutsche Meisterschaft im Blindenfußball gewonnen. „Die Erfahrung hat den Ausschlag gegeben“, sagte Stuttgarts Alexander Fangmann. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft erzielte beide Tore. 5.000 Zuschauer sahen das Spiel auf dem Düsseldorfer Burgplatz. Am Rande des Saisonfinales wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Deutschen Telekom und der DFB-Stiftung Sepp Herberger verlängert. „Wir sind seit Anfang 2017 engagierter Förderer der Blindenfußball-Bundesliga und stolz, unsere Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren fortzusetzen“, sagt Stephan Althoff, Leiter Sponsoring der Deutschen Telekom. Seit zehn Jahren ist die Sepp-Herberger-Stiftung engagiert, also seit der Ligagründung vor zehn Jahren. Der Kabarettist Dieter Nuhr und St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig verfolgten das Geschehen auf dem Platz zwischen Rhein und der Düsseldorfer Kö. DFB-Vizepräsident Peter Frymuth überreichte die Schale an den Meister. „Fußball darf nicht nur ein Hochglanzprodukt sein“, sagte er.
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