: Ver-Hörprobleme in Hamburg
HAMBURG afp ■ Die drei in Hamburg fälschlich unter Terrorverdacht geratenen Männer stammen aus Inguschetien. Auch sprächen sie nicht fließend Arabisch, zitierte stern.de gestern den Anwalt der Männer. Die drei 21- bis 25-Jährigen waren am Freitag festgenommen worden, nachdem ein aus Ägypten stammender Zeuge ausgesagt hatte, sie hätten in einem Gespräch auf Arabisch einen geplanten Terroranschlag angedeutet. Später erwies sich der Verdacht als haltlos. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass es sich um Tschetschenen handelte. Der Anwalt sagte stern.de, die Männer hätten lange in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny gelebt und sprächen nur Tschetschenisch und Russisch. Sie seien nicht in der Lage, sich auf Arabisch zu unterhalten. Die Polizei blieb dagegen bei der Darstellung, die drei Männer sprächen zumindest „bruchstückhaft“ Arabisch.