piwik no script img

Direkt vs. künstlich

Kann Lyrik auch Profanes erfassen? Selbstverständlich – zumindest können es Martina Hefters Verse in „Es könnte auch schön werden“. Da wird ein Pflegeheim zu einem mystischen Ort, wo Katzen Wärme verbreiten. Sylvia Geists Gedichte sind im Vergleich zu Hefters unmittelbarer Sprache viel künstlicher. Allerdings spielt Wärme in Geists Band „Fremde Felle“ auch eine Rolle – geht es doch um die „Wärmewaben“ eines Gedichts, die einen der existenziellen Kälte entreißen können.

„Wärmefragen“ mit Sylvia Geist und Martina Hefter: LCB, Am Sandwerder 5, 15. 8., 19. 30 Uhr, 8/5 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen