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Berlin wirbt um Harley-Davidson

Als „Stadt der Freiheit“ will Berlin den US-Motorradbauer davon überzeugen, hier zu produzieren

Der US-Motorradbauer Harley-Davidson will einen Teil seiner heimischen Produktion ins Ausland verlagern – und wird dabei von Berlin umworben. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Berlin Partner, Stefan Franzke, schickte deshalb Post nach Übersee, wie ein Sprecher am Freitag mitteilte.

Berlin sei die Hauptstadt der stärksten Volkswirtschaft Europas, schrieb Franzke an Harley-Davidson-Chef Matthew Levatich. Viele Unternehmen hätten zuletzt ihren Sitz an die Spree verlagert. Die Stadt ziehe hoch qualifizierte Talente aus der ganzen Welt an.

„Freedom Machine Berlin“

„Berlin ist die Stadt der Freiheit“, heißt es in dem Brief, der auf den 4. Juli datiert – den Unabhängigkeitstag der USA. Er trägt die Überschrift „You are looking for freedom? Freedom Machine Berlin is our answer“. Das Schreiben sei laut Sendungsverfolgung angekommen, so der Sprecher der Wirtschaftsförderung. Eine Antwort stehe noch aus. Franzke stellte Harley-Davidson zudem Fördergeld in Aussicht.

Die Kultfirma aus Milwaukee hatte Ende Juni angekündigt, ihre Produktion in den USA zu reduzieren. Grund ist der Handelsstreit zwischen Präsident Donald Trump und der EU. Das Unternehmen will Vergeltungszölle der EU umgehen, um Preiserhöhungen für Kunden in Europa zu vermeiden. (dpa)

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