piwik no script img

Ein Gruß an den Fuß

Medizin gegen den Hausgebrauch, nächster Teil

Mit einem Fuß im Weltall (oder im Wasser) Foto: dpa

Was macht eigentlich Wolff Fuss? Vermutlich hat er den verdienten Sommerurlaub angetreten nach dieser langen und schlauchenden WM, die er wieder auf diesem Bezahlschrankenspartensender verquatschen musste, und hängt jetzt lässig denselben (den Fuß also) in einen kühlen Pool im Süden, während er Witzbücher und Spontispruch-Sampler aus den Achtzigerjahren nach so noch ungehörten schiefen Vergleichen und durchgedrehten Fußballmetaphern durchblättert. Die bessere Frage ist also: Was macht Kollege Hase Fuß? Sitzt er zu Hause? Antwort: ja. Frage: Warum, hat er Rücken? Antwort: Nein, Fuß. Ja, richtig gelesen, man kann heutzutage auch Fuß haben, zum Beispiel nach einem schlimmen Fahrradunfall oder weil einem irgendjemand volle Möhre auf denselben gestiegen ist. Verstauchung, Bänderriss, Fußbruch – der Übel sind viele möglich heutzutage. Aber was, wenn man sich einen Fehltritt geleistet hat? „Zur Schadensbegrenzung“ gleich mal wieder in die Apotheken Umschau gucken, denn dort „empfehlen Ärzte direkt nach dem Missgeschick vier Sofortmaßnahmen – zusammengefasst unter der PECH-Regel. P steht für Pause (Entlastung), E für Eis (Kühlen), C für Compression (engl.: Druck) und H für Hochlagern.“ Wer hätte das gedacht, dass auch Pech zu etwas gut sein kann! Gut, die Leute von den Mittelaltermärkten. Aber sonst? Füße hoch!, ist jedenfalls ein guter Vorsatz, wenn man Fuß hat. Aber: „Kleinere Sportverletzungen plagen manche Menschen länger als andere. Dabei spielt das Alter eine Rolle, aber auch die Fitness“, sagt die umsichtige Umschau nämlich noch. Wir empfehlen: Lieber mal nach oben buckeln als nach unten treten. Oder so. Tut weniger weh!

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen