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Jüdisch &deutsch

Schwester von Novalis und Hölderlin: die deutsch-jüdische Dichterin Nelly Sachs Foto: Foto:Wikimedia Commons

Als die deutsch-jüdische Dichterin Nelly Sachs 1966 in Stockholm den Literaturnobelpreis erhielt, hieß es in der Laudatio ihr Werk interpretierte das „Schicksal Israels mit ergreifender Stärke“. Damit wurde der Fokus auf die jüdische Thematik in ihrer Lyrik und Dramatik gerichtet. Doch Sachs war zugleich auch in der deutschen Sprache und Kultur verwurzelt. Die befreundete Hilde Domin insistierte etwa darauf, dass sie als eine „Schwester von Novalis und Hölderlin“ zu lesen sei. In einer Nelly-Sachs-Woche im Brecht-Haus wird jetzt an fünf Abenden das bewegte Leben und umfangreiche Werk Nelly Sachs’ vorgestellt.

Nelly-Sachs-Woche: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 2.–6. 7., jeweils 5/3 €, Programm: lfbrecht.de

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