: Mehr Frauen, weniger Pleiten
STUDIE Von Frauen geführte Firmen müssen seltener in die Insolvenz gehen als Männerunternehmen
DÜSSELDORF afp | Unternehmerinnen haben einer Studie zufolge oftmals andere Ziele und Motive als Unternehmer. Selbstverwirklichung, Unabhängigkeit und die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben seien für Frauen tendenziell wichtiger als für Männer, zitierte das Handelsblatt aus einer Studie für das Wirtschaftsministerium. Firmeninhaberinnen sei es oft auch wichtig, mit ihrer Tätigkeit auch einen sozialen Beitrag zu leisten, heißt es demnach in der Studie der Firma Ramboll Management Consulting.
Eine große Rolle spielten bei Unternehmerinnen die Verantwortung für die Mitarbeiter sowie ein Bewusstsein für Stabilität. Laut Studie wachsen Firmen in Frauenhänden zwar langsamer – sie haben aber auch geringere Insolvenzquoten. Allerdings sind Frauen als Inhaberinnen stark unterrepräsentiert. Ihr Anteil liegt bei Unternehmen mit einem bis fünf Beschäftigten bei 20 Prozent.