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„Layla M“ Foto: Topkapi Films

Die 18-jährige Layla geht Konflikten nicht aus dem Weg. Besonders leicht erregt sie sich, wenn sie auf Diskriminierung und Ausgrenzung von Muslimen trifft. Etwa im Netz, wo sie mit einer Gruppe Gleichgesinnter Propagandavideos von Grausamkeiten aus Syrien und dem Irak postet. Als die Repressionen der Polizei die junge islamistische Gruppe mit Razzien und Festnahmen treffen, entscheidet sich Layla für den endgültigen Schritt aus ihrem bisherigen Leben und landet nach der Blitzheirat mit einem jungen Prediger des Kreises erst in der belgischen Islamistenszene und dann in einer kargen Bleibe in Jordanien im Vorfeld des Islamischen Staats. Das Gesellschaftsdrama „Layla M.“ von Regisseurin Mijke de Jong und Autor Jan Eilander wurde 2016 von den Niederlanden für den fremdsprachigen Oscar nominiert und gründet seine Schilderung von Milieu und Figuren in einer mit bewegter Kamera fast dokumentarischen Inszenierung

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